Im Detail setzt der neue Medion Erazer Engineer X10 als "Aldi-PC" für Gamer auf den Intel Core i7-12700, ein 12-Kern-Prozessor mit einer Taktrate von bis zu 4,9 GHz. Verbaut werden außerdem 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher (3200 MHz) und eine 1 TB große PCIe-SSD. Zusätzlich zur eingangs erwähnten Nvidia RTX 3070 kommen Features wie Gigabit-LAN, sieben USB-Anschlüsse (davon 1x USB-C 3.2 Gen2), Wi-Fi 6 (WLAN-ax) und Bluetooth 5.2.

Unklar bleibt jedoch vor dem Kauf, ob Aldi bzw. Medion im Fall des Erazer Engineer X10 auf Markenkomponenten setzen oder vergleichsweise unbekannte OEM-Ware verbauen. Immerhin ein Trostpflaster: Sollte das System am Ende nicht den Vorstellungen entsprechen, kann der Desktop-PC innerhalb von 90 Tagen kostenlos retourniert werden. Schließlich dürfte man auch bei einem Preis von 1499 Euro eine gewisse Qualität erwarten.
Preisvergleich: Überzeugt der Aldi-Preis?
Filtert man in unserem Preisvergleich nach Komplettsystemen mit Intel Core i7-Prozessoren der 12. Generation und Nvidia GeForce RTX 3070- oder RTX 3070 Ti-Grafikkarten, gehört der neue Aldi-PC mit 1499 Euro zu den günstigsten Modellen, gefolgt von einem Acer Orion 3000-Desktop für beinahe 1700 Euro. In dieser Hinsicht kann man mit dem Angebot der Discounter also nur wenig falsch machen.
Im Eigenbau dürfte das System nur unwesentlich günstiger sein. Allerdings zeigt sich dabei der Vorteil, die verbauten Komponenten im Vorfeld genau zu kennen. Ohne Windows 11 konnten wir mit Hardware von Gigabyte, Be Quiet!, G.Skill, Gainward und Co. im Alternate PC-Konfigurator knapp 1460 Euro erreichen.