Bis zu 32 GiByte Grafikspeicher: Nvidia RTX 5000, RTX 4500 und RTX 4000 wurden offiziell vorgestellt

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ww_michael
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Bis zu 32 GiByte Grafikspeicher: Nvidia RTX 5000, RTX 4500 und RTX 4000 wurden offiziell vorgestellt

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Nvidia hat die SIGGRAPH 2023 dafür genutzt, die RTX 5000, RTX 4500 und RTX 4000 sowie die RTX Workstation im Detail vorzustellen. Die drei professionellen Grafikkarten der Generation "Ada Lovelace" sind mit bis zu 32 GiByte Grafikspeicher bestückt und sollen in Workstation eingesetzt werden. Die Preise liegen bei 1.250 bis 4.000 US-Dollar.

Nvidia hat die diesjährige SIGGRAPH, welche vom 6. bis 10. August in Los Angeles ausgetragen wird, dafür genutzt, seine drei neuen professionellen Grafikbeschleuniger RTX 5000, RTX 4500 und RTX 4000 sowie die unter anderem von Partnern wie Dell, Lenovo und HP vertriebene RTX Workstation im Detail vorzustellen. Anders als Desktop-Grafikkarten geizt das Profi-Equipment nicht mit Grafikspeicher.
Grafikspeicher en masse für Profis

Die SIGGRAPH ("Special Interest Group on Graphics and Interactive Techniques") der Association for Computing Machinery ("ACM"), einer 1947 als erste wissenschaftliche Gesellschaft für Informatik gegründeten Vereinigung, diente Nvidia in diesem Jahr als Laufsteg für die Vorstellung weiterer Profi-Beschleuniger auf Basis seiner aktuellen GPU-Architektur "Ada Lovelace". Drei neue Workstation-Grafikkarten und eine Workstation-Serie hat Nvidia im Rahmen der Konferenz vorgestellt.
Nvidia RTX 4000 mit AD104 und 20 GiByte Grafikspeicher

Den Anfang machte die kleine Nvidia RTX 4000, welche wie die Geforce RTX 4070 Ti und RTX 4070 auf den AD104-Grafikprozessor setzt und mit 6.144 CUDA-Prozessoren auf eine TDP von lediglich 130 Watt kommt. Wie beim nochmals effizientere Ableger Nvidia RTX 4000 SFF Edition, welcher mit nur 70 Watt TDP spezifiziert ist, werden großzügige 20 GiByte GDDR6-Grafikspeicher mit ECC-Support geboten. Das Speicherinterface ist 160-Bit breit und liefert 360 GB/s an Bandbreite.

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Nvidia RTX 4000 mit AD104-GPU und 20 GiByte GDDR6 mit ECC-Support Quelle: Nvidia Als günstigste der drei Neuvorstellungen positioniert Nvidia die 26,7 TFLOPS starke Nvidia RTX 4000 zu einem Preis von 1.250 US-Dollar als kleinste Einstiegslösung direkt neben der Nvidia RTX 4000 SFF Edition.
Nvidia RTX 4500 mit AD104 und 24 GiByte Grafikspeicher

Die Nvidia RTX 4500 setzt wie die Nvidia RTX 4000 auf den AD104-Grafikprozessor, bietet aber mit insgesamt 7.680 aktiven Shadereinheiten die gleiche Ausbaustufe wie eine Geforce RTX 4070 Ti im Consumerbereich. Die hohe Leistung von 39,6 TFLOPS erreicht die Profi-Grafikkarten mit einer auf 210 Watt spezifizierten TDP. Dass die professionelle Hardware von Nvidia auf Effizienz optimiert ist, wird deutlich.

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Nvida RTX 4500 mit AD104-GPU und 24 GiByte GDDR6 mit ECC-Support Quelle: Nvidia Flankiert wird der Grafikprozessor von insgesamt 24 GiByte GDDR6 mit ECC-Support an einem 192-Bit breiten Speicherinterface sowie einer hohen Speicherbandbreite von 432 GB/s. Der Preis der neuen Nvidia RTX 4500 beträgt offiziell 2.250 US-Dollar.
Nvidia RTX 5000 mit AD102 und 32 GiByte Grafikspeicher

Als letzter Profi-Beschleuniger im Bunde wurde die Nvidia RTX 5000 vorgestellt, welche wie die Geforce RTX 4090 auf dem AD102 basiert und 12.800 Shadereinheiten bietet. Die Workstation-Grafikkarte ordnet sich unterhalb der Nvidia RTX 6000 ein, welche 18.176 CUDA-Prozessoren bietet.

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Nvidia RTX 5000 mit AD102-GPU und 32 GiByte GDDR6 mit ECC-Support Quelle: Nvidia Der große AD102-Grafikprozessor erreicht bei einer TDP von 250 Watt eine maximale Rechenleistung von 65,3 TFLOPS und wird von 32 GiByte GDDR6 mit ECC-Support an einem 256-Bit breiten Speicherinterface und einer Speicherbandbreite von 576 GB/s unterstützt. Der aufgerufene Preis für die Nvidia RTX 5000 beträgt 4.000 US-Dollar.
Neue RTX Workstation von Dell, Lenovo, HP & Co.

Ebenfalls neu ins Programm aufgenommen hat der Hersteller die Nvidia RTX Workstation, die ab Herbst von Partnern wie Dell, Lenovo, HP, Lambda und Boxx angeboten werden sollen. Die Workstation-PCs sollen mit bis zu vier Nvidia RTX 6000 und insgesamt 192 GiByte Grafikspeicher eine hohe AI-Rechenleistung von bis zu 5.282 TFLOPS in Nvidias AI-Enterprise- und Omniverse-Software erreichen.

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Nvidia RTX Workstation mit bis zu vier Nvidia RTX 6000 und 192 GiByte Grafikspeicher Quelle: Nvidia Die Nvidia RTX Workstation sollen auch als Dual-Sockel-System mit bis zu zwei Workstation-CPUs und einem bis zu 200 GiBit/s schnellen Ethernet-Conttroller der Serie Nvidia Mellanox CX6 ausgestattet sein. Preise nannte Nvidia hier bislang noch nicht und verwies auf die Partner, die im Herbst ihre Systeme vorstellen werden.

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