0–100 km/h unter 1 Sekunde: Schweizer blamieren Tesla, Ferrari & Co.

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ww_michael
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0–100 km/h unter 1 Sekunde: Schweizer blamieren Tesla, Ferrari & Co.

Beitrag: # 3194Beitrag ww_michael »

Nach nur gut zwölf Metern schon über 100 Sachen schnell! Studenten aus der Schweiz haben einen E-Rennwagen gebaut, der in puncto Beschleunigung jeden Supersportwagen buchstäblich stehen lässt – Rekord!

Eine Eigenschaft, für die E-Autos bekannt sind, ist die schnelle Beschleunigung von 0 auf 100. Schon manche Serienmodelle wie der Tesla Model S Plaid legen hier Werte von unter 3 Sekunden hin. Die Beschleunigung eines F1-Rennwagens von 0 auf 100 liegt etwa zwischen 2 und 2,5 Sekunden. Jetzt hat eine Gruppe Schweizer Studierender den offiziellen Beschleunigungs-Rekord mit einem kleinen E-Racer gebrochen, wie arstechnica.com berichtet.

Tesla Model S Plaid (2022)

Der Rennwagen namens „Mythen“ erreichte in nur 0,96 Sekunden 100 Kilometer pro Stunde. Hierzu war eine Strecke von 12,3 Metern vonnöten. Das Team aus Studierenden des akademischen Motorsportclubs Zürich, der Schweizer Universitäten ETH Zürich und Hochschule Luzern Kunst haben fast alles selbst an dem Rennwagen entworfen und gebaut. Wie der Mythen in der Praxis aussieht und wie schnell er ist, sehen Sie im Video.



„Nur“ 326 PS bei 140 Kilo Gewicht

Der kleine und leichte E-Flitzer mit vier Nabenmotoren leistet 326 PS und hat ein Gewicht von 140 Kilo. Diese Daten entsprechen in etwa denen eines Supersportmotorrades. Aber damit ist es nicht getan: „Es kommt nicht nur auf die Leistung an, wenn es darum geht, einen Beschleunigungsrekord aufzustellen – auch die effektive Übertragung dieser Kraft auf den Boden ist entscheidend“, sagte Dario Messerli, Leiter Aerodynamik beim Academic Motorsports Club Zürich.

Übrigens: Die Schweizer haben den Rekord einem sehr ähnlichen, selbst gebauten Racer aus Deutschland abgejagt. Mit einer Zeit von unter 1,461 Sekunden war es Studenten aus Stuttgart im September 2022 gelungen, den Rekord nach Deutschland zu holen. Während des Rekordversuches musste der Fahrer Kräfte von bis zu 2,5 G aushalten. Zum Vergleich: Der Pilot eines Formel-1 Rennwagens muss beim Start nur bis zu 1,5 G verkraften, wie wir berichteten.
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