Google Messages soll Whatsapp Konkurrenz machen – Updates für Android und Wear OS

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ww_michael
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Google Messages soll Whatsapp Konkurrenz machen – Updates für Android und Wear OS

Beitrag: # 3345Beitrag ww_michael »

Über eine Milliarde Menschen nutzen laut Google nun das Nachrichtenprotokoll RCS. Für das Unternehmen Grund genug, um der Messages-App neue Funktionen zu spendieren. Weitere Neuheiten gibt es außerdem für Android-Smartphones und Wear-OS-Smartwatches.

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Wenn Google außerhalb der Reihe ein großes Update ankündigt, dann gibt es immer richtig viel zu sehen. Insgesamt elf neue Funktionen will Google auf Android-Smartphones, – Tablets und Smartwatches mit dem Google-System Wear OS bringen, verrät das Unternehmen per Blogeintrag.

Vor allem baut das Unternehmen aber seine Nachrichten-App Google Messages aus. Die unterstützt schon lange das Nachrichtenprotokoll RCS (Rich Communication Services), das SMS und MMS ablösen soll und bald auch auf dem iPhone funktioniert.
Google Messages als Whatsapp-Konurrenz?

Speziell für Google Messages kündigt das Unternehmen in einem weiteren Blogpost nun neue Funktionen an. So könnt ihr künftig mit einem Photomoji auf RCS-Nachrichten reagieren. Mithilfe von KI soll die App aus euren Fotos kleine Emojis erstellen. Diese Umwandlung finde laut Google direkt auf dem Gerät statt. In einem Extra-Tab hält die Messages-App eure Photomojis nach. Auch Freunde können sie verwenden.

Verwendet ihr dagegen klassische Emojis als Reaktionen auf Nachrichten, garniert Google das zumindest bei manchen Bildchen mit optischen Effekten. Postet ihr ein Emoji direkt als Nachricht, gibt es auch hier künftig eine Animation zu sehen. Das soll Chats dynamischer machen.

Ähnliches gilt wohl auch für die neuen Screen Effects. Sie sollen bestimmte Nachrichten künftig in „visuelle Darstellungen” verwandeln. Google spricht von einem „Meer aus Farben und Bewegungen”. Zu diesen Nachrichten zählen Sätze wie „Es schneit” oder „Ich liebe dich.” Insgesamt gibt es über 15 versteckte Stichwörter zu entdecken.
Neue Funktionen für Sprachnachrichten

Sprachnachrichten lassen sich außerdem mit einem stimmungsvollen Emoji versehen, das klarmachen soll, wie ihr euch zum Zeitpunkt der Aufnahme gefühlt habt. Darüber hinaus will Google die Audioqualität verbessert haben.

Schließlich gibt euch das Unternehmen neue Möglichkeiten zur Personalisierung an die Hand. So ist es möglich, die Farbe der Sprechblasen und das eigene Profil stärker an die eigenen Wünsche anzupassen. Eine Einschränkung gibt es aber: Die neuen Funktionen stehen nur in der Beta-Version der Google-Messages-App zur Verfügung. Die erfordert eine Anmeldung. Google Messages gibt es im Play Store zum Gratis-Download.

Für Android bringt Google zwei neue Funktionen, um die Barrierefreiheit zu verbessern. Gibt es für ein Bild etwa keinen alternativen Text, kann die Talkback-Funktion in Android mithilfe von KI nun Beschreibungen erstellen und laut vorlesen.

Außerdem sind die automatischen Untertitel für Medien bald in weiteren Sprachen verfügbar und in Telefonaten könnt ihr dann auch antworten, indem ihr Text eingebt, der dem oder der Gegenüber vorgelesen wird.
Smarthome-Steuerung fürs Handgelenk

Für Wear OS bringt Google einige neue Smarthome-Funktionen. Kompatible Geräte steuert ihr in Zukunft bei Bedarf auch über das Handgelenk. Außerdem lässt sich euer Status über Wear-OS-Uhren ändern. Ihr könnt euren Geräten also per Smartwatch mitteilen, ob ihr unterwegs oder zu Hause seid.

Für Ziffernblätter bringt das Unternehmen außerdem die Verknüpfung „Google Assistant”-Live-Anzeige. Sie zeigt euch wichtige Informationen wie Reise-Updates oder Wetterwarnungen an.

Weitere Neuheiten:

Die Tastatur-App Gboard bietet neue Kombinationen für die Emoji-Mix-Funktion „Emoji Kitchen”.
FIDO2-Sicherheitsschlüssel lassen sich mit einer PIN absichern, über die ihr euch anmelden könnt, wenn ihr den Schlüssel einmal verliert.
Abläufe für den Google Assistant lassen sich künftig auch über Wear-OS-Smartwatches über einen Sprachbefehl starten.

Wann genau die einzelnen Funktionen erscheinen und ob sie für alle Geräte verfügbar sind, verriet Google nicht.
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