Solidigm verdoppelt die bisher maximal erhältliche SSD-Kapazität auf 61,44 TByte. Kostenpunkt: circa 5190 Euro.
61,44 TByte sind das neue Maximum, wie viel Speicher in eine SSD passt. Diese Kapazität bietet die von Intel übernommene SK-Hynix-Tochter Solidigm in Form der SSD D5-P5336 an. Bei den ersten Händlern sind die Varianten mit 61,44 TByte mittlerweile verfügbar.
Dazu zählt der deutsche Shop Mouser, der zwei Varianten für 5190 Euro verkauft: ein 15 mm hohes 2,5-Zoll-Modell, das auch in viele Desktop-PCs passt. Interessierte benötigen lediglich einen U.2/U.3-Anschlussadapter, den es für PCIe-x4-Steckplätze gibt. Das "Linealformat" E1.L ist dagegen für Server gedacht, wobei es auch dafür grundsätzlich Adapter gibt.
Die Auslieferung soll bereits am 06. Februar 2024 beginnen, größere Stückzahlen folgen im Laufe des Jahres.
Halber Silizium-Wafer in einer SSD
Solidigm verwendet in der D5-P5336 NAND-Flash-Bauasteine in QLC-Bauweise (Quadruple Level Cells), die vier Bit pro Zelle speichern. Zum Einsatz kommt die aktuelle Generation mit 192 Speicherlagen und einer Kapazität von 1,33 Terabit pro Die.
Ein solches Die misst etwa 73 mm²; mehrere übereinander gestapelt ergeben Bausteine mit mehr als einem TByte. Für 61,44 TByte benötigt Solidigm 370 Dies – üblicherweise gibt es noch einen zusätzlichen Puffer, um beschädigte Zellen auszugleichen. Unterm Strich dürften sich so etwa ein halber 300-mm-Wafer in einer SSD befinden.
Die erste SSD mit 61,44 TByte Speicher ist vorbestellbar
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