Obwohl es bei vielen Nutzern nicht gut ankommt, setzt Microsoft auf ein neues Update für Outlook. Droht ein ähnliches Fiasko wie bei Teams und OneNote?
Microsoft kündigte eine neue Aktualisierung ihrer Mail-App Outlook an. Zwischen Juli 2024 und Januar 2025 soll das neue Update realisiert werden. Parallel wird das "klassische Outlook" den Nutzern jedoch noch einige Zeit lang erhalten bleiben. Dennoch sorgt die Aussicht auf die neue Version schon jetzt für negative Aufmerksamkeit.
Es ist nicht das erste Mal, dass Microsoft durch eine neue Version eine seiner Apps verwirrt. Bereits für die Notiz- App OneNote existierten über einen langen Zeitraum zwei Versionen, die die Nutzer durcheinanderbrachten. Auf noch größeren Ärger stießen die verschiedenen Versionen der App Teams. Die beiden Varianten wurden hier als Business- und Endkunden- Version promotiert. Das Problem dabei: Beim Anklicken von Links öffnete sich stets die falsche Version der App und ließ Nutzer so an dem Update verzweifeln.
Microsoft Outlook classic erhält noch bis 2029 Updates
Nun bekommt auch die App Outlook eine neue Aktualisierung: Die Version 2407 ist schon vor ihrer Umsetzung unbeliebt. Allerdings wird die klassische Version der Mail-App noch für einige Jahre fortbestehen, wie "WinFuture" schreibt. So kündigte Microsoft an, dass die klassische Outlook-Variante noch bis mindestens 2029 Sicherheits- und Wartungsupdates erhalten wird. Diese wird nach der Aktualisierung als Symbol im Startmenü der App abrufbar sein und trägt den Namen "Outlook classic". Die neue Version trägt bislang noch den Namen "Outlook new". Ob es dabei bleiben wird ist unklar. Es ist jedoch zu erwarten, dass die Aktualisierung sich künftig lediglich Outlook nennen wird- schließlich liegt der Umstieg auf die neue Version im Interesse des Unternehmens.
Microsoft möchte die beiden Versionen fortan so gestalten, dass sie besser unterscheidbar sind. Es scheint, als wolle man erneute Verwirrungen verhindern. Ob "Outlook classic" tatsächlich im Jahr 2029 ganz abgeschafft wird oder noch darüber hinaus erhalten bleibt, wird sich zeigen. Eins ist jedoch klar, um bei den Nutzern gut anzukommen muss Microsoft die neue Version signifikant verbessern.
Nutzerärger vorprogrammiert: Microsoft verteilt unbeliebtes Update für Outlook
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