Kassel – WhatsApp, der Messengerdienst, der in Deutschland von Millionen und weltweit von über einer Milliarde Menschen genutzt wird, hat eine Lösung für ein langjähriges Problem seiner Nutzer gefunden. Bisher war es für Nutzer, die die App auf mehreren Geräten installiert haben, eine Herausforderung, ihre Kontakte-Liste zentral zu verwalten. Doch eine neu eingeführte Funktion soll dieses Problem nun beheben. Zudem wurde kürzlich bekannt, dass es möglich ist, den WhatsApp-Status anderer Nutzer unbemerkt zu betrachten.
Neue WhatsApp-Funktion ermöglicht es, Kontakte zentral zu verwalten
Laut einer Mitteilung auf blog.whatsapp.com können Nutzer nun „Kontakte auf WhatsApp von jedem Gerät aus ganz einfach privat hinzufügen und verwalten“. Bislang war es nur möglich, Kontakte auf dem Mobilgerät hinzuzufügen, indem man entweder eine Telefonnummer manuell eingab oder einen QR-Code scannte, so WhatsApp auf seinem offiziellen Blog. Darüber hinaus wurde angekündigt: „Schon bald kannst Du Kontakte bequem über Deine Tastatur in WhatsApp Web und Windows hinzufügen und verwalten – und später auch auf anderen verknüpften Geräten.“
Zusätzlich zur verbesserten Verwaltung der Kontakte-Liste bietet WhatsApp auch eine verbesserte Speicheroption für Kontakte an. Diese Funktion soll besonders nützlich sein, wenn Nutzer ihr Smartphone verlieren oder ein neues Gerät erwerben. „Wir führen eine neue Option ein, um Kontakte ausschließlich in WhatsApp zu speichern“, teilte der Messengerdienst mit. Kontakte, die in WhatsApp gespeichert sind, können problemlos wiederhergestellt werden, was den Stress und die Mühe bei Verlust des eigenen Smartphones reduziert.

Neue Funktion bei WhatsApp verbessert auch die Sicherheit – Angabe der Telefonnummer nicht mehr nötig
Die Entwickler von WhatsApp sehen in der neuen Funktion vor allem Vorteile für Nutzer, die ihr Telefon mit anderen teilen oder persönliche und geschäftliche Kontakte trennen möchten, weil sie mehrere WhatsApp-Konten auf demselben Telefon verwalten. Die neue Funktion bietet auch ein Sicherheitsupgrade: „Durch diese Aktualisierungen ist es außerdem möglich, Kontakte nach Benutzernamen zu verwalten und zu speichern.“ Das bedeutet, dass Nutzer nicht mehr ihre Telefonnummer angeben müssen, wenn sie eine Nachricht verschicken. Dieser Prozess kann übrigens durch eine versteckte WhatsApp-Funktion erheblich beschleunigt werden.
Die Sicherheit ist seit Jahren ein zentrales Thema für den Messengerdienst, der immer wieder Kritik wegen möglicher Mängel erntet. Erst kürzlich wurde eine Sicherheitslücke bei WhatsApp entdeckt, die private Chats für Dritte zugänglich machte. (kh)