Privat- und Fachbesucher können ab sofort Tickets für die Gamescom kaufen, die vom 23. bis 27. August 2023 in Köln stattfindet. Nach Angaben des Veranstalters Koelnmesse gibt es die Eintrittskarten nur auf der offiziellen Webseite – also nicht vor Ort und auch nicht bei Partnern.
Anders als in früheren Jahren können Privatbesucher bis zu zehn personalisierte Tickets kaufen, sowohl für Erwachsene als auch für Minderjährige.
Die Eintrittskarten werden als PDFs versendet und können im Wallet des jeweiligen Mobilgeräts gespeichert werden.
Gleichzeitig werden die Tickets auf Gamescom now verfügbar gemacht. Damit entfällt die Nutzung der Messe-App zur Ticketanzeige aus dem Vorjahr. Einzel-Tageskarten kosten 27 Euro am Mittwoch, Donnerstag und Sonntag. Am Samstag sind 36 Euro fällig. Für alle Tage gibt es Rabattmöglichkeiten.
Unklar ist momentan, welche Aussteller vor Ort sein werden. Von etwas größeren Firmen haben bislang laut Gameswirtschaft nur Aerosoft, Assemble Entertainment und der zu Tencent gehörende Publisher Level Infinite zugesagt.
Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass Firmen wie Electronic Arts, Blizzard, Activision, Ubisoft, Sony und Nintendo wie 2022 nicht vor Ort sind.
Ein Grund ist die Absage der Spielemesse E3, die eigentlich im Juni 2023 in Los Angeles hätte stattfinden sollen. Normalerweise verwenden viele der großen Publisher die spielbaren Demos von der E3 erneut auf der Gamescom, teils in verbesserter und erweiterter Form.
Nun gibt es diese Demoversionen nicht – also können die Unternehmen auch in Köln absehbar nicht so viel bieten wie in früheren Jahren. Das könnte dazu führen, dass sie sich die kostspielige Teilnahme ganz ersparen.
Gamescom: Drohen erneut tumultartige Szenen von Streamern und ihren Fans?
Das lässt Raum für andere Arten von Spektakel: 2022 sorgten Streamer und Fans für Randale auf der Messe. Besonders bei einem Rundgang von Montana Black gab es tumultartige Szenen. Es soll zu homophoben Pöbeleien sowie zu Tritten und anderen Übergriffen gekommen sein.
Koelnmesse kündigte danach an, 2023 die Regeln für prominente Gäste zu verschärfen. Unter anderem müssen sich Streamer und vergleichbar prominente Personen vorab registrieren und den Besuch zusammen mit Koelnmesse planen.
