5 Gründe, die für eine Intel-CPU sprechen

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ww_michael
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5 Gründe, die für eine Intel-CPU sprechen

Beitrag: # 3189Beitrag ww_michael »

Die Prozessoren der Serien Core-i-13000 ("Raptor Lake") und Core-i-14000 ("Raptor Lake Refresh") bieten mit ihrem Hybrid-Design Leistung und Effizienz. 5 Gründe, die für einen Kauf einer Intel-CPU sprechen

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Intel hat mittlerweile sein komplettes Portfolio an Desktop-Prozessoren aus der Serie Core-i-13000 (“Raptor Lake”) vorgestellt und die kommende Serie Core-i-14000 („Raptor Lake Refresh”) steht bereits fix fertig in den Startlöchern für das voraussichtliche Release im Oktober.
Grund 1: Leistung

Mit seiner aktuellen Mikroarchitektur ist Intel einmal mehr ein großer Wurf gelungen, welcher sich insbesondere durch die im direkten Vergleich zur Vorgängergeneration noch einmal massiv gesteigerte Leistung und deutlich bessere Effizienz bemerkbar macht.

Im Hinblick auf die Multi-Thread-Performance schlägt der Core i9-13900K seinen bereits sehr schnellen direkten Vorgänger, den Core i9-12900K, um gewaltige 30 bis 35 Prozent, während die Single-Core-Leistung abermals um 15 Prozent gesteigert werden konnte.

Besonders für Spieler sind die aktuellen Intel-CPUs interessant, da sie ihre ebenfalls zum Spielen prädestinierten Vorgänger um rund 20 Prozent hinter sich lassen können.

Die Vergleichswerte, die auf dem CPU-Benchmark 2023 von PC-WELT und den Messdaten unseres Fachredakteurs Sebastian Schenzinger basieren, machen den Leistungsfortschritt deutlich.

Single-Core-Performance: + 15 Prozent
Multi-Thread-Performance*: + 35 Prozent

*) am Beispiel Core i9-13900K gegen Core i9-12900K

Wie ein Blick auf die in einer Auflösung von 1.280 × 720 Pixeln („720p“) und damit möglichst im „CPU-Limit“ durchgeführten Benchmarks zeigt, liegt jedes Modell der Serie Core-i-13000 auch in Spielen deutlich vor seinem direkten Vorgänger der Serie Core-i-12000.

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Grund 2: Effizienz

Bei jeder neuen CPU-Generation stellt sich die Frage: Haben die Hersteller die Mehrleistung durch eine Verbesserung der Architektur erzielt oder indem sie eine höhere Leistungsaufnahme in Kauf genommen haben. Im Leerlauf („Idle“) oder bei geringen Auslastungen sind aktuelle CPUs mittlerweile alle gut optimiert und nehmen nur noch sehr wenig Leistung auf. Intels Hybrid-Design geht aber noch weiter.

Insbesondere im Leerlauf (“Idle”) sowie bei leichten und mittleren Arbeitslasten (“Workloads”) können die neuen Intel-CPUs überzeugen. Das kommt auch in Spielen zum Tragen. Intel punktet hier mit seiner Kombination aus kleinen Efficiency-Kernen (“E-Cores”) und großen Performance-Kernen (“P-Cores”), die je nach Szenario zum Einsatz kommen.

In einem rund zehnminütigen Video geht PC-WELT noch einmal auf die hohe Leistung der Core-i-13000-Serie (“Raptor Lake”) ein.



Grund 3: Preis-Leistung

Neben der hohen Leistung und der gesteigerten Effizienz spielen Intel insbesondere die günstigen Plattformkosten in die Karten.

Die Mainboards für den Sockel 1700 mit 600er-Chipsatz beginnen bereits bei unter 70 Euro, während die neuen Mainboards mit 700er-Chipsatz ebenfalls bereits ab 85 Euro erhältlich sind.

Anders als bei der Konkurrenz von AMD können Anwender bei der aktuellen Core-Generation noch auf den günstigen DDR4-Arbeitsspeicher zurückgreifen, was die Plattformkosten weiter senkt. Aber auch die CPUs selbst sind mittlerweile stark im Preis gefallen.

In der Kombination aus CPU, Mainboard und Arbeitsspeicher glänzt die aktuelle Core-Generation mit vergleichsweise niedrigen Plattformkosten und ist damit insbesondere für neue Systeme eine Empfehlung.
Grund 4: Aufrüstbarkeit

Anwender, welche sich für ein PC-System auf Basis von Intels aktuellen Sockel 1700 setzen, haben die Möglichkeit, mit einem vergleichsweise günstigen Core-i-12000 aus der Vorgängergeneration einzusteigen und später auf einen 13000er oder 14000er aufzurüsten.

Der Upgrade-Pfad reicht von Alder Lake bis zum im Oktober erscheinenden Raptor Lake Refresh.

Core-i-12000 (“Alder Lake”)
→ Core-i-13000 (“Raptor Lake”)
→ Core-i-14000 (“Raptor Lake Refresh”)

Die im Oktober erscheinenden K-Modelle mit dem neuen Core i9-14900K an der Spitze sollen noch einmal 10-15 Prozent mehr Single-Core-Leistung sowie 25 bis 30 Prozent mehr Multi-Thread-Performance liefern und könnten vorerst die Spitzenposition in Benchmarks übernehmen.

Grund 5: Funktionsumfang

Auch das moderne Featureset, das Techniken wie Intel XMP 3.0 („Extreme Memory Profile“) für den Speicher, Resizable BAR (“rBAR”) für den Direktzugriff auf den VRAM der Grafikkarte sowie die modernen Befehlssatzerweiterungen AVX, AVX 2 und VT-x bietet, sind ebenso Pluspunkte für Intel-CPUs.
Empfehlungen

PC-WELT-Fachredakteur Sebastian Schenzinger hat im Test der aktuellen Core-i-13000-Serie deutliche Worte gefunden:

Großer Pluspunkt gegenüber dem Konkurrenten von AMD ist der Preis. Denn nicht nur CPU, sondern auch ein passendes Mainboard sowie der unterstützte DDR4-RAM sind deutlich günstiger als bei der Konkurrenz. Aus unserer Sicht richtet sich der i9 aber deutlich mehr an Content Creator denn an Gamer, Grund dafür ist der i5-13600K:

Dieser ist beim Gaming nämlich je nach verwendeter GPU gerade mal vier bis sieben Prozent langsamer als der i9, kostet dafür aber nur etwas mehr als die Hälfte.

Intel hat es mit der 13. Core-i-Generation geschafft, über das gesamte Portfolio nicht nur mehr Rechenkerne als AMD anzubieten, sondern die CPUs auch zu einem günstigeren Preis zu verkaufen.

Auf das Einsatzgebiet kommt es an!

Schlussendlich sollten Anwender sich fragen, was sie mit ihrem System und dem dafür benötigten Prozessor überhaupt vorhaben. Spieler, die auf der Suche nach der derzeit schnellsten Gaming-CPU sind, kommen aktuell nicht um den AMD Ryzen 9 7950X3D herum.

Ein besonders gutes Preisleistungsverhältnis bieten aktuellen hingegen der AMD Ryzen 7 5800X3D sowie der Intel Core i5-13600K.

Anwender, deren Use Case ausschließlich Office, Internet und Medienkonsum vorsieht, sind aber auch mit einem kleinen AMD Ryzen 3 oder Intel Core i3 gut bedient.
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