Sehr schneller Mini-PC mit sparsamer Notebook-Technik
Verfasst: Freitag 2. August 2024, 09:35
Der ROG NUC 14 ist kaum größer als ein WLAN-Router. Das zwingt den Hersteller, auf Notebook-Technik zu setzen. Die ist zwar gut, aber sehr teuer.

Mit dem ROG NUC 14 bringt Asus erstmals einen kompakten NUC-PC als Teil der Republic-of-Gamers-Serie für Spieler auf den Markt. An Leistung soll es dem NUC 14 nicht mangeln, dafür sorgen ein Intel-Core-Ultra-9-Prozessor und eine Nvidia Geforce RTX 4070.
Allerdings ist nicht klar erkennbar, dass es sich dabei jeweils um Notebook-Komponenten handelt. Wirkliche Desktop-Hardware verbaut Asus nicht, kann aber durch ein leistungsfähiges Kühlsystem und gute Stromversorgung etwas mehr Leistung abrufen, als es in Notebooks typischerweise möglich ist. Gerade die GPU ist trotzdem weit weg von einer Desktop-Grafikkarte.
Äußerlich ist die Zugehörigkeit zur ROG-Serie am Design sofort erkennbar. Das von Mainboards und Monitoren bekannte Strichmuster ist in das Plastikgehäuse eingearbeitet, zudem sind farbig beleuchtete ROG-Logos vorhanden. An der Vorderseite befinden sich zwei USB-Typ-A-Anschlüsse, ein SD-Express-8.0-Kartenleser und ein 3,5mm-Kombi-Anschluss für Headsets, Mikrofone oder Kopfhörer. Ein Plastikhalter, um den Rechner hochkant aufzustellen, liegt bei.
Bis zu vier Bildschirme mit 8K-Auflösung
Auf der Rückseite sind vier weitere USB-Typ-A-Anschlüsse verbaut, zwei davon aus Kompatibilitätsgründen nach USB-2.0-Standard. Alle weiteren USB-Ports unterstützen USB 3.2 Gen2. Weiterhin gibt es 2,5-GBit-LAN, Thunderbolt 4 per Typ-C-Port, sowie zweimal Displayport 1.4a und einmal HDMI 2.1. Insgesamt können damit vier Bildschirme in 8K-Auflösung gleichzeitig angesteuert werden.

In unserem Test klappt das Zusammenspiel mit einem Asus ROG Swift OLED PG32UCDM mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln bei 240 Hz problemlos. Für WLAN und Bluetooth sorgt eine Intel-Killer-Wi-Fi-6E-Karte mit 2x2 Streams und Bluetooth 5.3. Die Stromversorgung für den 270 x 180 x 50 mm großen und 2,6 kg schweren PC übernimmt ein externes 330-Watt-Netzteil mit 19-Volt-Anschluss.
Für ein High-End-Gerät mit einem Preis von mehr als 2.000 Euro hätten wir uns 10-GBit-LAN und mehr als nur einen Typ-C-Port gewünscht. Besonders an der Vorderseite fehlt ein weiterer Anschluss zum Laden von Handys oder für eine externe SSDs.
Auch Wi-Fi 6E ist nicht mehr ganz aktuell, wobei sich der Netzwerkadapter im M.2-Format gegen ein neues Modell mit Wi-Fi 7 tauschen lässt. NUC-typisch sind auch noch ein paar andere Komponenten erweiterbar.
Lautstärke und Leistungsaufnahme
Durch den Einsatz von Notebook-Hardware und DC-DC-Wandlern innerhalb des Rechners ist die Energieeffizienz mit der von Laptops vergleichbar. Auf dem Windows-Desktop messen wir nur 15 Watt, während Desktop-PCs nur selten unter 50 Watt verbrauchen. Auch unter Last wird das 330-Watt-Netzteil nicht ausgereizt, als Spitzenwert haben wir 251 Watt gemessen.
Dauerhaft limitiert ohnehin das Kühlsystem, das im Spielbetrieb und beim Leistungstest mit OCCT deutlich hörbar ist. Maximal 183 Watt können laut unserer Messung an der Steckdose dauerhaft gekühlt werden, im Silent-Profil sind es 159 Watt. Das ist mehr als die meisten Notebooks dauerhaft schaffen, spart im Vergleich zu Desktop-PCs aber trotzdem eine Menge Strom.
Im höchsten Leistungsprofil wird der Rechner deutlich hörbar, dauerhaft angenehm ist dies aus unserer Sicht nicht. Beim Tragen eines Headsets ist die Geräuschkulisse aber unproblematisch. Wer empfindlich ist, sollte das Silent-Profil wählen, denn die Rechenleistung sinkt dadurch nur im einstelligen Prozentbereich. Zum Silent-PC wird der NUC 14 aber auch dadurch nicht.

Mit dem ROG NUC 14 bringt Asus erstmals einen kompakten NUC-PC als Teil der Republic-of-Gamers-Serie für Spieler auf den Markt. An Leistung soll es dem NUC 14 nicht mangeln, dafür sorgen ein Intel-Core-Ultra-9-Prozessor und eine Nvidia Geforce RTX 4070.
Allerdings ist nicht klar erkennbar, dass es sich dabei jeweils um Notebook-Komponenten handelt. Wirkliche Desktop-Hardware verbaut Asus nicht, kann aber durch ein leistungsfähiges Kühlsystem und gute Stromversorgung etwas mehr Leistung abrufen, als es in Notebooks typischerweise möglich ist. Gerade die GPU ist trotzdem weit weg von einer Desktop-Grafikkarte.
Äußerlich ist die Zugehörigkeit zur ROG-Serie am Design sofort erkennbar. Das von Mainboards und Monitoren bekannte Strichmuster ist in das Plastikgehäuse eingearbeitet, zudem sind farbig beleuchtete ROG-Logos vorhanden. An der Vorderseite befinden sich zwei USB-Typ-A-Anschlüsse, ein SD-Express-8.0-Kartenleser und ein 3,5mm-Kombi-Anschluss für Headsets, Mikrofone oder Kopfhörer. Ein Plastikhalter, um den Rechner hochkant aufzustellen, liegt bei.
Bis zu vier Bildschirme mit 8K-Auflösung
Auf der Rückseite sind vier weitere USB-Typ-A-Anschlüsse verbaut, zwei davon aus Kompatibilitätsgründen nach USB-2.0-Standard. Alle weiteren USB-Ports unterstützen USB 3.2 Gen2. Weiterhin gibt es 2,5-GBit-LAN, Thunderbolt 4 per Typ-C-Port, sowie zweimal Displayport 1.4a und einmal HDMI 2.1. Insgesamt können damit vier Bildschirme in 8K-Auflösung gleichzeitig angesteuert werden.

In unserem Test klappt das Zusammenspiel mit einem Asus ROG Swift OLED PG32UCDM mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln bei 240 Hz problemlos. Für WLAN und Bluetooth sorgt eine Intel-Killer-Wi-Fi-6E-Karte mit 2x2 Streams und Bluetooth 5.3. Die Stromversorgung für den 270 x 180 x 50 mm großen und 2,6 kg schweren PC übernimmt ein externes 330-Watt-Netzteil mit 19-Volt-Anschluss.
Für ein High-End-Gerät mit einem Preis von mehr als 2.000 Euro hätten wir uns 10-GBit-LAN und mehr als nur einen Typ-C-Port gewünscht. Besonders an der Vorderseite fehlt ein weiterer Anschluss zum Laden von Handys oder für eine externe SSDs.
Auch Wi-Fi 6E ist nicht mehr ganz aktuell, wobei sich der Netzwerkadapter im M.2-Format gegen ein neues Modell mit Wi-Fi 7 tauschen lässt. NUC-typisch sind auch noch ein paar andere Komponenten erweiterbar.
Lautstärke und Leistungsaufnahme
Durch den Einsatz von Notebook-Hardware und DC-DC-Wandlern innerhalb des Rechners ist die Energieeffizienz mit der von Laptops vergleichbar. Auf dem Windows-Desktop messen wir nur 15 Watt, während Desktop-PCs nur selten unter 50 Watt verbrauchen. Auch unter Last wird das 330-Watt-Netzteil nicht ausgereizt, als Spitzenwert haben wir 251 Watt gemessen.
Dauerhaft limitiert ohnehin das Kühlsystem, das im Spielbetrieb und beim Leistungstest mit OCCT deutlich hörbar ist. Maximal 183 Watt können laut unserer Messung an der Steckdose dauerhaft gekühlt werden, im Silent-Profil sind es 159 Watt. Das ist mehr als die meisten Notebooks dauerhaft schaffen, spart im Vergleich zu Desktop-PCs aber trotzdem eine Menge Strom.
Im höchsten Leistungsprofil wird der Rechner deutlich hörbar, dauerhaft angenehm ist dies aus unserer Sicht nicht. Beim Tragen eines Headsets ist die Geräuschkulisse aber unproblematisch. Wer empfindlich ist, sollte das Silent-Profil wählen, denn die Rechenleistung sinkt dadurch nur im einstelligen Prozentbereich. Zum Silent-PC wird der NUC 14 aber auch dadurch nicht.