Tippen wie auf Wolke sieben
Verfasst: Samstag 15. März 2025, 15:43
Die Ducky One X ist eine der ersten Tastaturen mit induktiven Switches. Diese tippen sich exzellent, wenn wir Kompromisse eingehen.

Es gibt teure Gaming-Tastaturen, die mit einem schicken Logo und einer Menge RGB eine gewisse Zielgruppe ansprechen wollen. Oft kommt dann aber das eigentlich Wichtige für unseren Geschmack zu kurz. Auch auf die Gefahr hin, als Tastatur-Snob bezeichnet zu werden: Oft ist das Tippgefühl bei vielen Produkten von Corsair, Razer, Logitech, Asus, Turtle Beach und anderen Gaming-Marken eher mittelmäßig und teils sogar unangenehm.
Und dann gibt es Tastaturen wie die Ducky One X – eine eher klotzig wirkende Tastatur des bekannten Herstellers Ducky. Fangen wir darauf allerdings an zu tippen, wird dieses simple Äußere, das auch einigen Menschen gefallen wird, durch ein klares und befriedigendes Tippgefühl ergänzt.
Switches Ducky Inductive Switches (linear, 45 Gramm, max. 35 mm Schaltweg), factory-lubed
Keycaps Doubleshot-PBT-Keycaps im Cherry-Profil
Technische Details 1.000 Hz Polling Rate, Drahtlosverbindung via Bluetooth oder USB-Dongle (2,4 GHz), Hotswap-PCB
Gehäuse Gasket Mounts, sechs Dämmschichten, in zwei Stufen verstellbare Standfüße
Software webbasierte Software für Per-Key-Belegung, Beleuchtung und simple Makros
Maße 452 x 150 x 41 mm, 1.605 Gramm
Preis 190 Euro, 150 Euro (Mini-Version)
Es macht Spaß, die One X zu benutzen. Die butterweich schaltende Leertaste und das schmatzig klackernde Tippgeräusch haben es uns dabei besonders angetan.
An unserem Testmuster, das uns der Onlineversandhändler Caseking für eine Rezension kostenlos zur Verfügung stellte, haben wir wirklich wenig auszusetzen. Bei genauem Hinsehen gibt es dennoch ein paar Kritikpunkte.
Zum Beispiel finden wir es schade, dass der Hersteller aktuell noch keine 75-Prozent-Version der One X anbietet. Das 65-Prozent-Modell ist uns durch die fehlenden F-Tasten etwas zu eingeschränkt. Die 100-Prozent-Variante wirkt auf dem Tisch hingegen sehr ausladend und nimmt viel Platz auf der rechten Seite weg – ausgerechnet dort, wo die Maus ist.
Das Gehäuse ist durch die etwas breiteren Ränder zudem besonders groß. Es misst 452 x 150 mm, ist 41 mm hoch und wiegt immerhin 1,58


Bei dem Gewicht ist klar: Es handelt sich eher um eine Tastatur für den stationären Arbeitsplatz, weshalb wir den Kabellosbetrieb nicht so oft einsetzen würden. Sind wir viel unterwegs und wollen unsere Tastatur mitnehmen, würden wir zur kleineren 65-Prozent-Variante greifen. Sie ist mit 308 x 124 x 39 mm und einem Gewicht von 918 Gramm kompakter.
2,4-GHz-Empfang eher schlecht
Generell würden wir empfehlen, die Tastatur kabelgebunden zu nutzen. Zwar unterstützt die One X auch den kabellosen Betrieb per Bluetooth oder 2,4-GHz-Dongle. Allerdings sind beide Empfangsmethoden eher unzuverlässig.
Gerade der 2,4-GHz-Betrieb enttäuscht, wenn wir mehrere im gleichen Frequenzband funkende Geräte verwenden. In unserem Test ist das eine 2,4-GHz-Maus. Praktisch: Wir können den USB-Dongle in die Rückseite der Tastatur einstecken, so verlieren wir ihn nicht.
Zwar besteht die obere Seite der One X aus schwarzem Kunststoff. Die Tastatur fühlt sich mit dem schweren Metallunterbau allerdings hochwertig verarbeitet an. Das liegt auch an den exzellenten Doubleshot-Tastenkappen aus PBT-Kunststoff.
Deren Zeichen sind transparent und lassen so die RGB-Beleuchtung durchscheinen. Die Oberfläche der Tasten ist angeraut, und das 85-prozentige PBT soll eine hohe Glanzbeständigkeit gegen Fettflecken haben. Nach intensiver Nutzung können wir die aber nicht verhindern.

Wir freuen uns, dass Ducky weitgehend auf eine kantige oder klischeehafte Gaming-Optik verzichtet. Das schlichte Design mit dunkelgrauem Metallgehäuse und mattschwarzer Kunststoffoberfläche passt gut auf die meisten Schreibtische.
Zudem gibt uns der Hersteller Möglichkeiten zur Individualisierung an die Hand. So liegen etwa ein paar orangefarben akzentuierte Tastenkappen bei. Wir tauschten unter anderem die Return-Taste aus.
Generell lassen sich auch andere Tastenkappen verwenden, solange sie mit den weitverbreiteten Cherry-Sockeln mit Kreuzmuster kompatibel sind. Die mitgelieferten Keycaps im ISO-Layout und mit Cherry-Profil sind allerdings bereits eine sehr gute Wahl.
Viel besser fühlen sich die verbauten Induktiv-Switches an. Diese sind High- und Lowlight der Tastatur.

Es gibt teure Gaming-Tastaturen, die mit einem schicken Logo und einer Menge RGB eine gewisse Zielgruppe ansprechen wollen. Oft kommt dann aber das eigentlich Wichtige für unseren Geschmack zu kurz. Auch auf die Gefahr hin, als Tastatur-Snob bezeichnet zu werden: Oft ist das Tippgefühl bei vielen Produkten von Corsair, Razer, Logitech, Asus, Turtle Beach und anderen Gaming-Marken eher mittelmäßig und teils sogar unangenehm.
Und dann gibt es Tastaturen wie die Ducky One X – eine eher klotzig wirkende Tastatur des bekannten Herstellers Ducky. Fangen wir darauf allerdings an zu tippen, wird dieses simple Äußere, das auch einigen Menschen gefallen wird, durch ein klares und befriedigendes Tippgefühl ergänzt.
Switches Ducky Inductive Switches (linear, 45 Gramm, max. 35 mm Schaltweg), factory-lubed
Keycaps Doubleshot-PBT-Keycaps im Cherry-Profil
Technische Details 1.000 Hz Polling Rate, Drahtlosverbindung via Bluetooth oder USB-Dongle (2,4 GHz), Hotswap-PCB
Gehäuse Gasket Mounts, sechs Dämmschichten, in zwei Stufen verstellbare Standfüße
Software webbasierte Software für Per-Key-Belegung, Beleuchtung und simple Makros
Maße 452 x 150 x 41 mm, 1.605 Gramm
Preis 190 Euro, 150 Euro (Mini-Version)
Es macht Spaß, die One X zu benutzen. Die butterweich schaltende Leertaste und das schmatzig klackernde Tippgeräusch haben es uns dabei besonders angetan.
An unserem Testmuster, das uns der Onlineversandhändler Caseking für eine Rezension kostenlos zur Verfügung stellte, haben wir wirklich wenig auszusetzen. Bei genauem Hinsehen gibt es dennoch ein paar Kritikpunkte.
Zum Beispiel finden wir es schade, dass der Hersteller aktuell noch keine 75-Prozent-Version der One X anbietet. Das 65-Prozent-Modell ist uns durch die fehlenden F-Tasten etwas zu eingeschränkt. Die 100-Prozent-Variante wirkt auf dem Tisch hingegen sehr ausladend und nimmt viel Platz auf der rechten Seite weg – ausgerechnet dort, wo die Maus ist.
Das Gehäuse ist durch die etwas breiteren Ränder zudem besonders groß. Es misst 452 x 150 mm, ist 41 mm hoch und wiegt immerhin 1,58


Bei dem Gewicht ist klar: Es handelt sich eher um eine Tastatur für den stationären Arbeitsplatz, weshalb wir den Kabellosbetrieb nicht so oft einsetzen würden. Sind wir viel unterwegs und wollen unsere Tastatur mitnehmen, würden wir zur kleineren 65-Prozent-Variante greifen. Sie ist mit 308 x 124 x 39 mm und einem Gewicht von 918 Gramm kompakter.
2,4-GHz-Empfang eher schlecht
Generell würden wir empfehlen, die Tastatur kabelgebunden zu nutzen. Zwar unterstützt die One X auch den kabellosen Betrieb per Bluetooth oder 2,4-GHz-Dongle. Allerdings sind beide Empfangsmethoden eher unzuverlässig.
Gerade der 2,4-GHz-Betrieb enttäuscht, wenn wir mehrere im gleichen Frequenzband funkende Geräte verwenden. In unserem Test ist das eine 2,4-GHz-Maus. Praktisch: Wir können den USB-Dongle in die Rückseite der Tastatur einstecken, so verlieren wir ihn nicht.
Zwar besteht die obere Seite der One X aus schwarzem Kunststoff. Die Tastatur fühlt sich mit dem schweren Metallunterbau allerdings hochwertig verarbeitet an. Das liegt auch an den exzellenten Doubleshot-Tastenkappen aus PBT-Kunststoff.
Deren Zeichen sind transparent und lassen so die RGB-Beleuchtung durchscheinen. Die Oberfläche der Tasten ist angeraut, und das 85-prozentige PBT soll eine hohe Glanzbeständigkeit gegen Fettflecken haben. Nach intensiver Nutzung können wir die aber nicht verhindern.

Wir freuen uns, dass Ducky weitgehend auf eine kantige oder klischeehafte Gaming-Optik verzichtet. Das schlichte Design mit dunkelgrauem Metallgehäuse und mattschwarzer Kunststoffoberfläche passt gut auf die meisten Schreibtische.
Zudem gibt uns der Hersteller Möglichkeiten zur Individualisierung an die Hand. So liegen etwa ein paar orangefarben akzentuierte Tastenkappen bei. Wir tauschten unter anderem die Return-Taste aus.
Generell lassen sich auch andere Tastenkappen verwenden, solange sie mit den weitverbreiteten Cherry-Sockeln mit Kreuzmuster kompatibel sind. Die mitgelieferten Keycaps im ISO-Layout und mit Cherry-Profil sind allerdings bereits eine sehr gute Wahl.
Viel besser fühlen sich die verbauten Induktiv-Switches an. Diese sind High- und Lowlight der Tastatur.