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Nvidia erweitert das Blackwell-Portfolio für Gamer: Nach den High-End- und Mittelklasse-Grafikkarten folgen die Einsteiger-Modelle: GeForce RTX 5060 8 GB sowie GeForce RTX 5060 Ti 8 GB und 16 GB. Alle drei nutzen die GB206-GPU. Die RTX 5060 Ti erscheint schon morgen für 399 respektive 449 Euro, die RTX 5060 im Mai für 299 USD.

Die heute zur Veröffentlichung freigegebenen Details basieren allesamt noch auf Informationsmaterial von Nvidia, das schließt auch die nachfolgend präsentierten Benchmarks mit ein. Die vollständigen technischen Eckdaten gab es im Vorfeld unter NDA darüber hinaus nicht, sie dürften parallel zum Fall des Embargos auf GeForce.com erschienen sein.

Bevor eine Kaufentscheidung gefällt wird, lautet die Empfehlung der Redaktion daher ganz klar, zuerst auf unabhängig Tests zu warten, die in Kürze auch auf ComputerBase erscheinen werden.



RTX 5060 und RTX 5060 Ti im Überblick

Sowohl die GeForce RTX 5060 als auch die GeForce RTX 5060 Ti (beide Versionen) setzen auf die GB206-GPU und haben damit einige Gemeinsamkeiten. Das gilt auch für GeForce RTX 5070 Laptop GPU und die parallel vorgestellte GeForce RTX 5060 Laptop GPU. Den Unterschied macht, wie viele Einheiten aktiv sind. Beide RTX 5060 Ti trennt wiederum nur der Speicherausbau – alle anderen Eckdaten sind identisch.
Technische Eckdaten im Vergleich
Alle bekannten Blackwell-Features

Das Feature-Set entspricht auch mit GB206 dem der größeren Karten, sämtliche Blackwell-Eigenschaften samt DLSS Multi Frame Generation finden sich also auch auf den neuen kleinen Ablegern vor.
Features RTX 5000 vs. RTX 4000

Neue En- und Decoder (NVENC/NVDEC) mit 4:2:2-Support
Neural-Shader-Support
Tensor-Kerne mit FP4-Support
Support für MFG statt FG

Auch bei den Video-En- sowie Decoder-Einheiten erhalten die GeForce RTX 5060 und die GeForce RTX 5060 Ti dieselben neuen Einheiten wie die großen Blackwell-Karten und auch der neue DisplayPort 2.1 mit maximaler Bandbreite nach UHBR20 ist mit dabei. Größere GeForce RTX 5000 bieten auch mehr En- (NVENC) oder Decoder (NVDEC) als die Vorgänger, bei den GB206-Derivaten ist es aber nur jeweils einer und damit das bekannte Niveau.
Keine Founders Edition

Was es ebenfalls nicht geben wird, ist eine Founders Edition, beide kleinen Blackwell-Ableger werden ausschließlich als Custom-Design verkauft. In der letzten Generation gab es von der RTX 4060 Ti 8 GB noch eine.
Stillstand beim VRAM

Alle drei neuen Grafikkarten erscheinen mit demselben Speicherausbau wie die Vorgänger: RTX 5060 mit 8 GB und RTX 5060 Ti mit 8 oder 16 GB. Das 16-GB-Modell wird in dieser Generation aber nicht mehr stiefmütterlich und zu sehr hohem Aufpreis bei anfangs geringer Stückzahl nachgeschoben, sondern soll in der Ti-Klasse zumindest anfänglich im Fokus stehen.
Preise und Termine im Vergleich

Preislich trennen die beiden Varianten der 5060 Ti in dieser Generation laut offizieller Einstiegs-UVP-Preisliste nur noch 50 Euro. Bei der RTX 4060 Ti waren es 110 Euro Unterschied. Eine RTX 5070 ist 170 Euro teurer und bietet 4 GB weniger VRAM.
Hersteller-Benchmarks
GeForce RTX 5060 8 GB

Laut Nvidia erhält der Käufer mit der GeForce RTX 5060 im Vergleich zur GeForce RTX 4060 nicht nur die neuen Features, sondern auch 20 bis 25 Prozent mehr Rechenleistung. In Verbindung mit DLSS MFG kann auch die GeForce RTX 5060 rund doppelt so viele FPS liefern wie die RTX 4060.
GeForce RTX 5060 Ti 8 GB & 16 GB

Auch bei der RTX 5060 Ti spricht Nvidia von 20 Prozent mehr Geschwindigkeit als mit der GeForce RTX 4060 Ti, in Verbindung mit DLSS Multi Frame Generation soll die Framerate dann erneut um den Faktor 2× ansteigen.
MFG vs. Latenz

Damit das Ergebnis mit MFG auch gut spielbar ist, müssen natürlich auch in diesem Fall auch die Basis-FPS passen respektive hoch genug sein. Die von Nvidia präsentierten MFG-Benchmarks in WQHD, die die finalen FPS weit über dem Niveau, das mit RTX 3000 (ohne FG) oder RTX 4000 (FG) möglich war, zeigen, deuten darauf hin, dass es für die RTXX 5060 (Ti) nicht leicht sein wird, eine ausreichend hohe Basis-Framerate vor dem Hinzuschalten von (M)FG zu erhalten. Wie es in der Praxis aussieht, werden unabhängige Benchmarks zeigen.