Nvidia RTX 50: Kritischer Thermal-Design-Fehler in allen Karten entdeckt
Verfasst: Donnerstag 24. April 2025, 16:59
Alle GeForce-Grafikkarten der RTX 50-Serie leiden unter einem schwerwiegenden Designproblem. Untersuchungen zeigen gefährliche Hotspots im Bereich der Stromversorgung, die bis zu 107 Grad erreichen und die Lebensdauer der GPUs verkürzen könnten.

Nvidia RTX 50: Kritischer Thermal-Design-Fehler in allen Karten entdeckt
Alle GeForce-Grafikkarten der RTX 50-Serie leiden unter einem schwerwiegenden Designproblem. Untersuchungen zeigen gefährliche Hotspots im Bereich der Stromversorgung, die bis zu 107 Grad erreichen und die Lebensdauer der GPUs verkürzen könnten.
28
Felix Krauth,
23.04.2025 14:42 Uhr
Nvidia, Gpu, Grafikkarte, Geforce, Blackwell, RTX 5090, RTX 5080, RTX 5070, RTX 5060
Fatales Kühldesign bei RTX 50-Karten entdeckt
Schon in der Vergangenheit hatten die neuen Blackwell-Grafikkarten von Nvidia mit Temperaturproblemen zu kämpfen. So wurden Kabel extrem heiß und auch das letzte Treiber-Update führte einen kritischen Temperatur-Bug ein. Doch jetzt müssen sich Besitzer der neuen Nvidia RTX 50-Modelle möglicherweise auf eine verkürzte Lebensdauer ihrer teuren Hardware einstellen.
Denn bei sämtlichen Ausführungen der Blackwell-Generation wurde ein schwerwiegendes Designproblem identifiziert. So kommt es generell zu kritischen Hotspots im Bereich der Stromversorgung. Dort können Temperaturen von bis zu 107 Grad Celsius entstehen. Das ist ein Wert, der deutlich über dem des eigentlichen GPU-Chips liegt und langfristig zur Beschädigung der Karten führen kann.
Das Problem betrifft alle Grafikkarten der Serie. Sowohl die Top-Modelle wie die RTX 5090, als auch günstigere GPUs wie die gerade erschienene RTX 5060 Ti sind davon geplagt. Besonders kritisch ist die Situation bei Mittelklasse-Karten, wo auf kleineren Platinen die Komponenten zur Stromversorgung noch dichter angeordnet sind. Bei Tests einer PNY RTX 5070 wurden Hotspots mit alarmierenden 107,3 Grad Celsius gemessen, während der GPU-Kern selbst bei vergleichsweise kühlen 69,7 Grad blieb.

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Nvidia RTX 50: Kritischer Thermal-Design-Fehler in allen Karten entdeckt
Alle GeForce-Grafikkarten der RTX 50-Serie leiden unter einem schwerwiegenden Designproblem. Untersuchungen zeigen gefährliche Hotspots im Bereich der Stromversorgung, die bis zu 107 Grad erreichen und die Lebensdauer der GPUs verkürzen könnten.
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Felix Krauth,
23.04.2025 14:42 Uhr
Nvidia, Gpu, Grafikkarte, Geforce, Blackwell, RTX 5090, RTX 5080, RTX 5070, RTX 5060
Fatales Kühldesign bei RTX 50-Karten entdeckt
Schon in der Vergangenheit hatten die neuen Blackwell-Grafikkarten von Nvidia mit Temperaturproblemen zu kämpfen. So wurden Kabel extrem heiß und auch das letzte Treiber-Update führte einen kritischen Temperatur-Bug ein. Doch jetzt müssen sich Besitzer der neuen Nvidia RTX 50-Modelle möglicherweise auf eine verkürzte Lebensdauer ihrer teuren Hardware einstellen.
Denn bei sämtlichen Ausführungen der Blackwell-Generation wurde ein schwerwiegendes Designproblem identifiziert. So kommt es generell zu kritischen Hotspots im Bereich der Stromversorgung. Dort können Temperaturen von bis zu 107 Grad Celsius entstehen. Das ist ein Wert, der deutlich über dem des eigentlichen GPU-Chips liegt und langfristig zur Beschädigung der Karten führen kann.
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Das Problem betrifft alle Grafikkarten der Serie. Sowohl die Top-Modelle wie die RTX 5090, als auch günstigere GPUs wie die gerade erschienene RTX 5060 Ti sind davon geplagt. Besonders kritisch ist die Situation bei Mittelklasse-Karten, wo auf kleineren Platinen die Komponenten zur Stromversorgung noch dichter angeordnet sind. Bei Tests einer PNY RTX 5070 wurden Hotspots mit alarmierenden 107,3 Grad Celsius gemessen, während der GPU-Kern selbst bei vergleichsweise kühlen 69,7 Grad blieb. Nvidia GeForce RTX 50-Serie: Fehlerhaftes ThermaldesignDer Hotspot ist deutlich zu erkennen
Mangelhaftes Gesamtdesign als Ursache
Wie Igor's Lab in einer ausführlichen Untersuchung nachweist, liegt das Problem im grundlegenden Layout der Platinen und dem unzureichenden Kühlkonzept. Die für die Stromversorgung verantwortlichen Komponenten - FETs, Spulen und Treiber - sind zu dicht aneinander platziert, was zu einer hohen thermischen Belastung führt. Besonders problematisch ist, dass der Bereich zwischen den Display-Anschlüssen und dem GPU-Chip, wo sich diese Komponenten konzentrieren, kaum aktiv gekühlt wird.
Die Wärmeprobleme entstehen durch die mehrschichtige Struktur der Leiterplatten. Dünne Kupferlagen sind über sogenannte Powerplanes verbunden, wodurch an bestimmten Stellen eine hohe Stromdichte entsteht. Das führt zu lokalen Temperaturspitzen, insbesondere bei den Spannungswandlern. Nach Einschätzung von Igor's Lab können Temperaturen über 80 Grad langfristig zu Elektromigrationseffekten führen, die die Lebensdauer der Karten erheblich verkürzen.
Einfache Lösung mit großer Wirkung
Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich das Problem relativ einfach beheben lässt. In Tests konnte Igor's Lab durch das Anbringen von Wärmeleitpads oder thermischer Knete an den kritischen Stellen die Temperaturen deutlich senken. Bei der RTX 5080 sank die Hotspot-Temperatur von 80,5 auf 70,3 Grad Celsius, bei der RTX 5070 von über 107 auf unter 95 Grad. Das ist zwar immer noch hoch, aber deutlich unkritischer.
Das eigentliche Problem liegt jedoch tiefer. So weisen die Thermal Design Guides von Nvidia, nach denen die Boardpartner ihre Karten entwickeln, offenbar Mängel auf. Sie scheinen für ideale Umgebungsbedingungen optimiert zu sein, statt Worst-Case-Szenarien zu berücksichtigen. Hochwertigere Materialien, wie sie in Server- und Industrie-GPUs verwendet werden, könnten das Problem lösen, werden aber aus Kostengründen bei Consumer-Grafikkarten nicht eingesetzt.
Blackwell mit Problemen
Diese Problematik reiht sich in eine ganze Serie von Schwierigkeiten ein, mit denen Nvidias neue Grafikkarten-Generation zu kämpfen hat. Neben Bildausfällen wurden fehlende ROPs und sogar schmelzende Kabel bei einigen Modellen dokumentiert. Die Hotspot-Problematik könnte nun das Vertrauen der Verbraucher weiter erschüttern, insbesondere da die RTX 50-Karten selbst zu regulären Preisen die teuersten Komponenten in den meisten PCs darstellen.

Nvidia RTX 50: Kritischer Thermal-Design-Fehler in allen Karten entdeckt
Alle GeForce-Grafikkarten der RTX 50-Serie leiden unter einem schwerwiegenden Designproblem. Untersuchungen zeigen gefährliche Hotspots im Bereich der Stromversorgung, die bis zu 107 Grad erreichen und die Lebensdauer der GPUs verkürzen könnten.
28
Felix Krauth,
23.04.2025 14:42 Uhr
Nvidia, Gpu, Grafikkarte, Geforce, Blackwell, RTX 5090, RTX 5080, RTX 5070, RTX 5060
Fatales Kühldesign bei RTX 50-Karten entdeckt
Schon in der Vergangenheit hatten die neuen Blackwell-Grafikkarten von Nvidia mit Temperaturproblemen zu kämpfen. So wurden Kabel extrem heiß und auch das letzte Treiber-Update führte einen kritischen Temperatur-Bug ein. Doch jetzt müssen sich Besitzer der neuen Nvidia RTX 50-Modelle möglicherweise auf eine verkürzte Lebensdauer ihrer teuren Hardware einstellen.
Denn bei sämtlichen Ausführungen der Blackwell-Generation wurde ein schwerwiegendes Designproblem identifiziert. So kommt es generell zu kritischen Hotspots im Bereich der Stromversorgung. Dort können Temperaturen von bis zu 107 Grad Celsius entstehen. Das ist ein Wert, der deutlich über dem des eigentlichen GPU-Chips liegt und langfristig zur Beschädigung der Karten führen kann.
Das Problem betrifft alle Grafikkarten der Serie. Sowohl die Top-Modelle wie die RTX 5090, als auch günstigere GPUs wie die gerade erschienene RTX 5060 Ti sind davon geplagt. Besonders kritisch ist die Situation bei Mittelklasse-Karten, wo auf kleineren Platinen die Komponenten zur Stromversorgung noch dichter angeordnet sind. Bei Tests einer PNY RTX 5070 wurden Hotspots mit alarmierenden 107,3 Grad Celsius gemessen, während der GPU-Kern selbst bei vergleichsweise kühlen 69,7 Grad blieb.

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Denn bei sämtlichen Ausführungen der Blackwell-Generation wurde ein schwerwiegendes Designproblem identifiziert. So kommt es generell zu kritischen Hotspots im Bereich der Stromversorgung. Dort können Temperaturen von bis zu 107 Grad Celsius entstehen. Das ist ein Wert, der deutlich über dem des eigentlichen GPU-Chips liegt und langfristig zur Beschädigung der Karten führen kann.
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Mangelhaftes Gesamtdesign als Ursache
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Die Wärmeprobleme entstehen durch die mehrschichtige Struktur der Leiterplatten. Dünne Kupferlagen sind über sogenannte Powerplanes verbunden, wodurch an bestimmten Stellen eine hohe Stromdichte entsteht. Das führt zu lokalen Temperaturspitzen, insbesondere bei den Spannungswandlern. Nach Einschätzung von Igor's Lab können Temperaturen über 80 Grad langfristig zu Elektromigrationseffekten führen, die die Lebensdauer der Karten erheblich verkürzen.
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Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich das Problem relativ einfach beheben lässt. In Tests konnte Igor's Lab durch das Anbringen von Wärmeleitpads oder thermischer Knete an den kritischen Stellen die Temperaturen deutlich senken. Bei der RTX 5080 sank die Hotspot-Temperatur von 80,5 auf 70,3 Grad Celsius, bei der RTX 5070 von über 107 auf unter 95 Grad. Das ist zwar immer noch hoch, aber deutlich unkritischer.
Das eigentliche Problem liegt jedoch tiefer. So weisen die Thermal Design Guides von Nvidia, nach denen die Boardpartner ihre Karten entwickeln, offenbar Mängel auf. Sie scheinen für ideale Umgebungsbedingungen optimiert zu sein, statt Worst-Case-Szenarien zu berücksichtigen. Hochwertigere Materialien, wie sie in Server- und Industrie-GPUs verwendet werden, könnten das Problem lösen, werden aber aus Kostengründen bei Consumer-Grafikkarten nicht eingesetzt.
Blackwell mit Problemen
Diese Problematik reiht sich in eine ganze Serie von Schwierigkeiten ein, mit denen Nvidias neue Grafikkarten-Generation zu kämpfen hat. Neben Bildausfällen wurden fehlende ROPs und sogar schmelzende Kabel bei einigen Modellen dokumentiert. Die Hotspot-Problematik könnte nun das Vertrauen der Verbraucher weiter erschüttern, insbesondere da die RTX 50-Karten selbst zu regulären Preisen die teuersten Komponenten in den meisten PCs darstellen.