Warum 8K-Fernseher oft überflüssig sind: Neue Studie klärt auf
Verfasst: Sonntag 2. November 2025, 12:52
CAMBRIDGE / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der University of Cambridge und Meta zeigt, dass die Auflösung von 8K-Fernsehern für die meisten Wohnzimmer überflüssig ist. Forscher haben herausgefunden, dass das menschliche Auge bei typischen Sitzabständen keine zusätzlichen Details wahrnehmen kann, die eine höhere Auflösung rechtfertigen würden. Diese Erkenntnisse könnten die Kaufentscheidungen vieler Verbraucher beeinflussen.
Die jüngste Studie der University of Cambridge in Zusammenarbeit mit Meta hat die Debatte um die Notwendigkeit von 8K-Fernsehern neu entfacht. Die Forscher haben das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges systematisch untersucht und festgestellt, dass die meisten Menschen bei typischen Sitzabständen in Wohnzimmern keinen sichtbaren Vorteil von 8K- oder sogar 4K-Auflösungen haben. Diese Erkenntnisse könnten die Marketingstrategien der TV-Hersteller erheblich beeinflussen.
In der Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift ‘Nature Communications’ veröffentlicht wurde, setzten die Wissenschaftler 18 Testpersonen vor einen beweglichen Monitor, um die sogenannte Auflösungsgrenze zu ermitteln. Diese Grenze beschreibt den Punkt, an dem das menschliche Auge keine weiteren Bilddetails mehr unterscheiden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass bei einem üblichen Sitzabstand von 2,5 Metern ein 44-Zoll-Fernseher mit QHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) ausreichend ist.
Besonders ernüchternd sind die Ergebnisse für 8K-Fernseher. Die Forscher fanden heraus, dass die hohe Auflösung nur aus einer Entfernung sichtbar ist, die unterhalb des empfohlenen Mindestabstands liegt. Bei einem 55-Zoll-Gerät müsste man näher als 92 Zentimeter sitzen, um die Vorteile der 8K-Auflösung wahrzunehmen. Dies steht im Widerspruch zu den gängigen Empfehlungen für den Sitzabstand und könnte die Nachfrage nach solchen Geräten dämpfen.
Die Studie hebt auch hervor, dass höhere Auflösungen nicht nur höhere Anschaffungskosten bedeuten, sondern auch mehr Stromverbrauch und einen höheren Rechenaufwand beim Streaming verursachen. Dies könnte Verbraucher dazu veranlassen, ihre Kaufentscheidungen zu überdenken, insbesondere in Zeiten steigender Energiekosten. Die Forscher haben zudem einen Online-Rechner entwickelt, der Verbrauchern hilft, die optimale Auflösung basierend auf der Größe ihres Wohnzimmers und ihres Fernsehers zu ermitteln.
Diese Erkenntnisse sind nicht nur für Fernseher relevant, sondern auch für andere Displays wie Smartphones und VR-Brillen. Die Studie könnte somit weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Display-Industrie haben. Experten erwarten, dass die Hersteller ihre Produktstrategien anpassen müssen, um den tatsächlichen Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden.
Die jüngste Studie der University of Cambridge in Zusammenarbeit mit Meta hat die Debatte um die Notwendigkeit von 8K-Fernsehern neu entfacht. Die Forscher haben das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges systematisch untersucht und festgestellt, dass die meisten Menschen bei typischen Sitzabständen in Wohnzimmern keinen sichtbaren Vorteil von 8K- oder sogar 4K-Auflösungen haben. Diese Erkenntnisse könnten die Marketingstrategien der TV-Hersteller erheblich beeinflussen.
In der Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift ‘Nature Communications’ veröffentlicht wurde, setzten die Wissenschaftler 18 Testpersonen vor einen beweglichen Monitor, um die sogenannte Auflösungsgrenze zu ermitteln. Diese Grenze beschreibt den Punkt, an dem das menschliche Auge keine weiteren Bilddetails mehr unterscheiden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass bei einem üblichen Sitzabstand von 2,5 Metern ein 44-Zoll-Fernseher mit QHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) ausreichend ist.
Besonders ernüchternd sind die Ergebnisse für 8K-Fernseher. Die Forscher fanden heraus, dass die hohe Auflösung nur aus einer Entfernung sichtbar ist, die unterhalb des empfohlenen Mindestabstands liegt. Bei einem 55-Zoll-Gerät müsste man näher als 92 Zentimeter sitzen, um die Vorteile der 8K-Auflösung wahrzunehmen. Dies steht im Widerspruch zu den gängigen Empfehlungen für den Sitzabstand und könnte die Nachfrage nach solchen Geräten dämpfen.
Die Studie hebt auch hervor, dass höhere Auflösungen nicht nur höhere Anschaffungskosten bedeuten, sondern auch mehr Stromverbrauch und einen höheren Rechenaufwand beim Streaming verursachen. Dies könnte Verbraucher dazu veranlassen, ihre Kaufentscheidungen zu überdenken, insbesondere in Zeiten steigender Energiekosten. Die Forscher haben zudem einen Online-Rechner entwickelt, der Verbrauchern hilft, die optimale Auflösung basierend auf der Größe ihres Wohnzimmers und ihres Fernsehers zu ermitteln.
Diese Erkenntnisse sind nicht nur für Fernseher relevant, sondern auch für andere Displays wie Smartphones und VR-Brillen. Die Studie könnte somit weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Display-Industrie haben. Experten erwarten, dass die Hersteller ihre Produktstrategien anpassen müssen, um den tatsächlichen Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden.