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Windows 10: Chrome stürzt ständig ab - Lösung bereits vorhanden

Verfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 14:00
von ww_michael
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Nutzer von Google Chrome melden, dass der Browser durch einen Bug mit dem neuesten Update auf Windows 10 ständig abstürzt. Ein Produktexperte von Google hat bereits eine Anleitung im Forum des Helpcenters angefertigt, wie der Bug, der den Browser abstürzen lässt, behoben werden kann.

Der Chrome-Browser von Google soll Meldungen von Chrome-Nutzern auf Reddit und im Forum des Google Helpcenters zufolge immer wieder abstürzen. Dieses Phänomen soll bisweilen nur auf Windows 10 beobachtet worden sein, da der Browser auf anderen Betriebssystemen wie macOS und Linux stabil zu sein scheint. Die Abstürze sollen infolge des neusten Windows-10-Updates erfolgen, zufällig auftreten und kein Muster besitzen. Die Nutzer konnten aber wiederkehrende Fehler beobachten: Der Browser weigere sich zu starten, Fenster und Tabs sollen ohne Titel angezeigt werden oder Erweiterungen stürzen plötzlich ab mit der Fehlermeldung "Klicken Sie auf diese Sprechblase, um die Erweiterung erneut zu laden."
So kann das Problem behoben werden

Ein Produktexperte von Google hat sich derweil im Forum gemeldet und mehrere Lösungswege angeboten. Er vermutet, dass der Fehler aufgrund des User-Data-Verzeichnisses auftrete, welches genutzt wird, um Informationen zu speichern. Um die Abstürze bei Chrome zu vermeiden, solle man folgende Schritte befolgen:

Sichergehen, dass die Sync-Daten übereinstimmen auf https://chrome.google.com/sync und die Passwörter auf https://passwords.google.com zu finden sind.
Den Browser komplett schließen.
Den Windows-Explorer öffnen und zu %LOCALAPPDATA%\Google\Chrome\User Data navigieren.
Die Datei "Local State" im Ordner löschen (Sicherheitskopie vorher anlegen) und Chrome neu starten.

Sollten diese Schritte das Problem nicht beheben, empfiehlt der Produktexperte von Google Folgendes:

Den Windows-Explorer öffnen und zu %LOCALAPPDATA%\Google\Chrome\User Data navigieren.
Von allen Daten in dem Ordner Kopien anfertigen und sie woanders speichern, auf dem Desktop zum Beispiel.
Den Ordner mit der Beschriftung User-Data zu etwas anderem umbenennen als User-Data.
Chrome neu starten.

Sollte auch das zum Scheitern verurteilt sein, gibt es noch eine dritte Methode:

Chrome über die Systemsteuerung deinstallieren
Die Google-Ordner in C:\Users\USERNAME\Appdata\local und in C:\Program Files (x86) löschen
Den Registrierungseditor öffnen und die Registrierungs-Items unter Google löschen
An den folgen Orten nach Registrierungs-Schlüsseln schauen: Computer\HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Google und Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Google
Chrome erneut installieren

Alternativ könne man auch zu Microsoft Edge wechseln oder Beta-Versionen von Chrome verwenden, bei denen der Bug bereits behoben worden sei.

Quelle: via Windowslatest