Google sperrt Uralt-Smartphones den Zugang

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ww_michael
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Google sperrt Uralt-Smartphones den Zugang

Beitrag: # 935Beitrag ww_michael »

Wie lange kann man ein Smartphone eigentlich nutzen? Google setzt nun eine Frist: Geräte, die seit mehr als zehn Jahren kein Update bekommen haben, landen auf dem digitalen Abstellgleis.

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Wer ein besonders altes Smartphone oder Tablet mit Googles Betriebssystem Android benutzt, bekommt in diesen Tagen eine E-Mail von dem Konzern. Deren Inhalt: Ab dem 27. September unterstützt das Unternehmen Geräte, die mit Android 2.3.7 oder einer früheren Version betrieben werden, nicht mehr. Das heißt: Die Google-eigenen Apps werden ihren Dienst versagen und weisen die Nutzerinnen und Nutzer mit einer Fehlermeldung ab.

Auf einer Support-Seite erklärt der Konzern, dass man sich zu diesem Schritt entschlossen habe, um die Sicherheit der Android-Dienste aufrechtzuerhalten. Google entwickelt seine Dienste immer weiter, um etwa den Diebstahl von Accounts zu erschweren. Ältere Android-Versionen können mit diesen Fortschritten jedoch nicht mithalten, weil sie manche neuen Technologien nicht unterstützen.



Die Geräte werden damit nicht völlig unbrauchbar – aber fast. Wer auf Google-Dienste wie Gmail oder Google Maps zugreifen will, kann diese auf dem Gerät immer noch im Webbrowser nutzen. Ein vollwertiges Smartphone haben die Nutzer der IT-Antiquitäten aber nicht mehr. So verweist Google darauf, dass auch die Neuinstallation des alten Geräts zu Problemen führt: Denn als Erstes versucht Android, sich in einen Google-Account einzuloggen, was mit den alten Versionen des Betriebssystems künftig nicht mehr klappen wird.

Der Konzern empfiehlt, wo immer es möglich ist, eine neue Android-Version einzuspielen. Die älteste ab September noch unterstützte Version ist Android 3.0, das im Februar 2011 erstmals erschienen ist. Alternativ können Nutzer versuchen, eine Open-Source-Version von Android einzuspielen, die nicht auf Googles Dienste angewiesen ist.
tmk
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