Die Geforce RTX 4090 D ("Dragon"), welche einer speziell für den chinesischen Markt beschnittenen Geforce RTX 4090 entspricht, schlägt Nvidias Flaggschiff mit einer eigentlich vom Hersteller untersagten TDP von 600 Watt und Overclocking.
Die Geforce RTX 4090 D ("Dragon"), welche einer aufgrund der US-Sanktionen speziell für den chinesischen Markt beschnittenen Geforce RTX 4090 entspricht, schlägt mit einer eigentlich durch den Hersteller untersagten TDP-Steigerung auf 600 Watt in synthetischen Benchmarks sogar Nvidias Flaggschiff, wie HKEPC belegt hat.
Eigentlich sollte das nicht möglich sein
Wie die chinesische Website jetzt berichtet, hat Asus seinem Spitzenmodell für den chinesischen Markt, der Asus ROG Strix Geforce RTX 4090 D ein BIOS mit auf den Weg gegeben, welches die eigentlich von Nvidia vorgegebenen Taktraten sowie Einstufungen hinsichtlich der TDP "aushebeln" kann. Aufgrund der aktuellen Sanktionen, die eine Höchstleistung vorgeben, sollte das eigentlich nicht erfolgswahrscheinlich sein. Doch weit gefehlt, wie HKEPC nun zeigt.
Eine TGP von 600 Watt, eine Leistungsaufnahme von 560 Watt und Taktfrequenzen von mehr als 3 GHz sind nicht das, was Nvidia auf dem chinesischen Markt sehen möchte. Doch ist diese Art von OC nur schwer bis unmöglich zu unterbinden.
Nvidia gibt (eigentlich) Takt und TGP vor
Um die maximal zulässige Höchstleistung nicht zu überschreiten, welche durch die aktuellen US-Sanktionen für Hochtechnologie und Halbleiter vorgegeben werden, wurde die TGP ("Total Graphics Power") auf 425 Watt limitiert sowie das OC der Grafikkarte weitestgehend unterbunden. Damit möchte der Hersteller allen Anforderungen Genüge getan haben, um nach China liefern zu dürfen.
Eine TGP von 600 Watt, eine Leistungsaufnahme von 560 Watt und Taktfrequenzen von mehr als 3 GHz sind nicht das, was Nvidia auf dem chinesischen Markt sehen möchte. Doch ist diese Art von OC nur schwer bis unmöglich zu unterbinden.
Nvidia gibt (eigentlich) Takt und TGP vor
Um die maximal zulässige Höchstleistung nicht zu überschreiten, welche durch die aktuellen US-Sanktionen für Hochtechnologie und Halbleiter vorgegeben werden, wurde die TGP ("Total Graphics Power") auf 425 Watt limitiert sowie das OC der Grafikkarte weitestgehend unterbunden. Damit möchte der Hersteller allen Anforderungen Genüge getan haben, um nach China liefern zu dürfen.
Im 3DMark Port Royal setzt sich die Geforce RTX 4090 D mit 2 Prozent an die Spitze und im 3DMark Speed Way liegt sie sogar 6 Prozent in Front. Eine dermaßen hohe Rechenleistung sollte die beschnittene Grafikkarte eigentlich nicht erreichen.
US-Vorgaben sollen (eigentlich) eingehalten werden
Als offizieller Maßstab für die maximal zulässige Rechenleistung dient das sogenannte TPP-Rating, das die Leistungsfähigkeit ("Total Processing Performance") angibt, welche 4.800 Punkte nicht überschreiten darf, oder aber unter die neuesten Sanktionen der US-Regierung fällt.
Powerlimit setzt (etwas) engere Grenzen
Während der Basistakt gleich bleiben und sich der Boosttakt demnach geringfügig erhöhen soll, wird die durchschnittliche Taktfrequenz aufgrund des begrenzten Powerlimits entsprechend niedriger ausfallen. Alles mit dem einen Ziel, die entsprechende TPP-Gesamtpunktzahl nicht zu überschreiten.
Einstufungen im TPP-Ranking:
RTX 6000 Ada, 5.828 Punkte ("TPP")
Geforce RTX 4090, 5.280 Punkte ("TPP")
Geforce RTX 4080, 3.117 Punkte ("TPP")
Geforce RTX 4070 Ti, 2.568 Punkte ("TPP")
Geforce RTX 4070, 1.872 Punkte ("TPP")
Eine neue Geforce RTX 4090 D dürfte ein Maximum von 600 TFLOPS an Rechenleistung ("FP16") besitzen, um nicht über einen Wert von 4.800 Punkten im TPP-Ranking hinauszugehen. Dieses Vorhaben scheint Nvidia mit den genannten Vorgaben entsprechend erfüllt zu haben.
