Twitch: Kritisierte Boost-Funktion für erste Kanäle gestartet
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Twitch: Kritisierte Boost-Funktion für erste Kanäle gestartet
Die neue Boost-Funktion der Streaming-Plattform Twitch bietet Zuschauern eine weitere Unterstützungsmöglichkeit ihrer favorisierten Kanäle - doch es gibt Kritik.
Zunächst testweise in den USA gestartet, können Streamer gegen Bezahlung durch ihre Zuschauer über die neue Boost-Funktion von Twitch in den Empfehlungen anderer Nutzer angezeigt werden, wobei umso mehr von diesen erreicht werden, desto mehr Geld fließt. Das Ganze funktioniert so, dass die Funktion während einer Übertragung zufällig für zehn Minuten aktiviert wird, in denen die Zuschauer dann die Möglichkeit haben, Empfehlungen für ihren Streamer zu kaufen. Nach Ablauf der Boost-Phase wird der Kanal dann bei anderen Nutzern beworben.
Im Rahmen der Ankündigung hat die Plattform Preise von 0,99 US-Dollar für 1.000 Empfehlungen sowie 2,97 US-Dollar für 3.000 Empfehlungen ausgelobt, wobei das gezahlte Geld zu 100 Prozent an Twitch geht, während Streamer allein von der Vergrößerung der Reichweite profitieren. Dabei soll das Feature zunächst nur bei Streamern getestet werden, die im Durchschnitt weniger als 250 Zuschauer haben.
Twitch Boost: Es gibt Kritik
Bereits vor dem Start der Boost-Funktion gab es allerdings in den vergangenen Wochen Kritik von verschiedenen Streamern an dem neuen Feature, wie die Kollegen von pcgames.de berichten. Demnach wird vielfach befürchtet, dass abseits von Twitch selbst am Ende vor allem Kanäle profitieren, die bereits viele Zuschauer haben, sobald die aktuelle Begrenzung fällt
So hatte sich beispielsweise unter anderem auch der bekannte Twitch-Streamer Felix "xQc" Lengyel negativ zum Boost-Feature geäußert und moniert, dass Streamer auf Basis der Funktion nicht mehr überzeugende Inhalte liefern müssten, sondern einfach auf zahlungsbereite Zuschauer hoffen bräuchten, die den entsprechenden Kanal unterstützen, was sich letztlich negativ auf die Qualität der Plattform auswirken könnte.