Zwar ist das Videospiel Elder Scrolls 6 bereits im Jahr 2018 erstmals angekündigt worden, Fans der Serie müssen sich bis zur Veröffentlichung wohl aber noch einige Jahre gedulden. Das geht aus Dokumenten hervor, die Teil des Rechtsstreits der US-Marktaufsicht FTC gegen Microsoft sind, wie The Verge berichtet. Demnach wird der bisher noch unbenannte nächste Titel der Videospielserie frühestens im Jahr 2026 erscheinen.
Aus dem Dokument geht darüber hinaus hervor, dass der Konzern plant, Elder Scrolls 6 exklusiv auf seinen eigenen Plattformen anzubieten, also Windows-PCs und Xbox-Konsolen. Ein Port auf die Playstation von Konkurrent Sony ist wohl also nicht vorgesehen. Das wurde bereits 2021 angedeutet. Details zu den Inhalten des Spiels sind weiterhin nicht bekannt. Das zuständige Entwicklungsstudio Bethesda bestätigte aber nach der Veröffentlichung von Starfield, mit der Entwicklung von Elder Scrolls 6 begonnen zu haben.
Microsoft hatte die als Muttergesellschaft von Bethesda fungierende Konzernholding Zenimax Media im Herbst 2020 mit allen dazugehörigen Entwicklungsstudios übernommen. Dadurch hat Microsoft Zugriff auf zahlreiche sehr bekannte Videospielerechte. Neben der Elder-Scrolls-Serie gehören dazu auch Fallout, Doom oder Ghostwire.
Wie The Verge weiter berichtet, wurden im Rahmen der eingangs erwähnten gerichtlichen Auseinandersetzung auch Zeitpläne für die geplante Veröffentlichung kommender Spiele bekannt. So soll es Remaster von Oblivion und Fallout 3 geben, für das Geschäftsjahr 2023 ist ein Doom-Spiel geplant, für 2024 ein Nachfolger für Ghostwire: Tokyo sowie Dishonored 3. Ohne konkrete Namen aufgeführt werden außerdem ein Indiana-Jones-Spiel, Project Kestrel und Project Platinum.
