World of Warships: Gierige Monetarisierung vergrault zahlreiche Content-Creator

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World of Warships: Gierige Monetarisierung vergrault zahlreiche Content-Creator

Beitrag: # 1012Beitrag ww_michael Verified »

World of Warships ist bereits seit 2015 im MMO-Game dabei und damit zwar kein Neuling, aber auch kein uralter Hase. Wie alle MMOs liebäugelten die Entwickler im Laufe der Zeit mit verschiedenen Arten der Monetarisierung. Einigen Content-Creatorn geht man nun aber eindeutig zu weit und die Kapitäne verlassen das sinkende Schiff.

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Als Free-to-Play-Titel muss sich das MMO World of Warships natürlich auf andere Arten der Monetarisierung stützen, um das Spiel und Updates sowie fortlaufende Arbeiten daran zu finanzieren. Einige Content-Creator sind allerdings der Ansicht, dass die Art und Weise, wie der Titel Geld verdient, mittlerweile zu gierig und zu aggressiv sei. Sie wehren sich und verlassen das Community-Creator-Programm.
So finanziert sich World of Warships

Wie die meisten MMOs ist World of Warships vordergründig kostenlos. Der Titel finanziert sich unter anderem über Premium-Abos, bei denen man, wie bei einigen anderen MMOs auch, Erfahrungs- und Währungsboni im Austausch gegen echtes Geld erhält. Auch Premium Schiffe sind für reales Geld erhältlich.

Doch während man sich Schiffe, genau wie Währung und Erfahrung, mit genügend Zeit erspielen kann, gilt das nicht für alle Inhalte des Spiels. Einzigartige Schiffe und Pakete sollen die wahren Geldquellen sein, denn enthusiastische Spieler können teilweise zwischen 100 und 120 Euro für ein einziges Schiff mit ein paar Extras ausgeben.

Welche Inhalte kosten wieviel? Es ist kompliziert

Doch während man im Summer Sale 2018 noch direkt Inhalte für Geld kaufen konnte, haben sich die Zeiten mittlerweile geändert: Der Summer Sale dieses Jahr bietet Spielern stattdessen Dublonen an, die man wiederum für Pakete mit Sommer Tokens eintauschen kann, die wiederum für Kisten eingetauscht werden können, die dann zufällige Skins enthalten. Ja, es ist kompliziert.

Diese Art der Monetarisierung macht es für Spieler schwer nachzuvollziehen, wieviel Geld sie genau für was ausgeben. Das Kaufen von einer Spiel-Währung, die nicht direkt eingesetzt, sondern erneut umgetauscht werden kann, erschwert das Einschätzen des wahren Werts. World of Warships (jetzt kaufen 26,30 € ) ist nicht das einzige Free-to-Play-Spiel, das so seinen Spielern das Geld aus der Tasche zieht: Auch das unlängst erschienene Moba Pokémon Unite bedient sich solcher Taktiken.
Die Geschichte der USS Missouri

Schon seit mehreren Monaten scheint es mit dem Bezahlsystem von World of Warships bergab zu gehen, doch nun erreichte der Titel einen Tiefpunkt. Die USS Missouri, eigentlich ein durchschnittliches Schiff, glänzt durch die Fähigkeit, beim Einsatz mehr von der Währung des Spiels zu verdienen. Das Schiff ist seit 2016 Teil des Spiels und war bis Februar 2018 regulär erhältlich.

och die praktische Fähigkeit der USS Missouri kompromittierte die Menge an Währung im Spiel und die Entwickler entschieden sich, das Schiff aus dem regulären Verkauf zu nehmen. Es ist nun nur noch als zufälliger Pull während bestimmten Events erhältlich.

Dann sollte die USS Missouri zurückkommen - oder zumindest wieder leichter verfügbar sein. Denn während man zunächst schrieb, dass das Schiff im Austausch gegen Dublonen erhältlich sei, also der Währung des Spiels, die man mit Echtgeld kaufen kann, änderte sich schon bald die Faktenlage. In einem Entwickler-Update hieß es nämlich bald danach nicht mehr "im Austausch gegen Dublonen", sondern "taucht in zufälligen Paketen auf, die mit Dublonen gekauft werden können". Ein gravierender Unterschied.
Einige Content-Creator verlassen das Schiff namens Community-Creator-Programm

Der Community der World of Warships-Content-Creator scheint nun der Kragen geplatzt zu sein. Die zunehmend aggressive und gierige Monetarisierung hat nämlich eine Reihe der wichtigsten Content-Creator dazu gebracht, das sinkende Schiff des Community-Creator-Programms zu verlassen und Entwickler Wargaming den Rücken zuzukehren.

Mehr als 20 Personen haben sich zu dieser Entscheidung durchgerungen und ausführliche Statements verfasst. Nicht bei jedem ist die Monetarisierung die einzige Ursache, sie steht aber bei vielen im Vordergrund. Darunter sind für World of Warships-Spieler namhafte Persönlichkeiten wie Little White Mouse oder der Streamer Flambass.

YouTuber MightyJingles, der so wegbereitend für den Titel war, dass er sogar als Kapitän in World of Warships verewigt wurde, postete ein ausführliches Statement auf Twitter . Auch er spricht dort von "aggressiver Monetarisierung" sowie "Glücksspiel-Mechaniken" und hebt hervor, dass das Spiel sich auch an ein extrem junges Publikum richtet, schließlich schwimmt das Spiel mit einer PEGI-Wertung von "ab 7 Jahren".

Seid ihr World of Warships-Veteranen und habt auch die Nase voll? Oder gibt es andere Spiele, die ihr wegen der Art der Monetarisierung aufgehört habt, zu spielen? Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare.

Quelle: Massively Overpowered
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Re: World of Warships: Gierige Monetarisierung vergrault zahlreiche Content-Creator

Beitrag: # 1015Beitrag ww_michael Verified »

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Deleted User 99

Re: World of Warships: Gierige Monetarisierung vergrault zahlreiche Content-Creator

Beitrag: # 1016Beitrag Deleted User 99 »

Hatte mir eh schon gedacht wie Lange die CCs noch ein auf heile Welt machen und immer alles gut heißen!! Aber wie man sieht machen nur die Amis , UKs und ein paar Tschechen das Maul auf und sind sogar gegangen unser Deutschen machen natürlich weiter ihr Ding.
Deleted User 99

Re: World of Warships: Gierige Monetarisierung vergrault zahlreiche Content-Creator

Beitrag: # 1017Beitrag Deleted User 99 »

Okay muss mich Verbessern sind sogar einige Deutsche Streamer dabei
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